Gemeinsam für eine schöne Schweiz

Der Ortsbildschutz steht unter politischem Druck. Die Probleme bei der Direktanwendung des Bundesinventars schützenswerter Ortsbilder der Schweiz (ISOS) lassen sich lösen. Trotzdem halten die Angriffe auf dieses einmalige Planungsinstrument an. David Vuillaume, Geschäftsführer des Schweizer Heimatschutzes, äussert sich in unserer am 26. August erscheinenden Zeitschrift Heimatschutz/Patrimoine. 

Für den Schweizer Heimatschutz stehen die Produktion erneuerbarer Energien und der Schutz des Kulturerbes nicht im Widerspruch. In beiden Fällen geht es darum, die Lebensqualität künftiger Generationen zu sichern. Durch die Wahl geeigneter Standorte und die Nutzung der grössten Potenziale kann und muss die Energiewende gelingen, ohne den Denkmal- und Ortsbildschutz zu beeinträchtigen.

Die Gemeinde Poschiavo hat nicht nur ein Ortsbild von nationaler Bedeutung, sondern ist auch ein Vorbild für das gelungene Zusammenwirken von Tradition, Fortschritt und Gemeinschaftssinn – eine würdige Wakkerpreisträgerin 2025! Die Verleihung unseres diesjährigen Wakkerpreises findet am Samstag, 23. August, in Poschiavo statt. Sie sind herzlich eingeladen!

In der Ausstellung in unserem Heimatschutzzentrum in der Villa Patumbah können Sie die Altstädte und ihre Geschichten in neun Gassen und Plätzen erkunden. Sie treffen auf Personen, die in historischen Stadtkernen leben, wirken, arbeiten oder dazu forschen. Und Sie erfahren mehr über die Bedeutung des ISOS für den Schutz unserer Altstädte und historischen Zentren. Schauen Sie sich auch gerne unser attraktives Rahmenprogramm an, wie beispielsweise den Crashkurs «Urban Sketching» am 27. August im Zürcher Niederdorf.